Südpfalztiger – A1 = 29:38 (17:17)

Aus dem Bericht des Spiels der Friesenheimer Mannschaft waren wir zwar gewarnt, aber dennoch hatte sich unsere Abwehr nicht auf die beiden Shooter eingestellt. Es lief auch nicht wirklich rund in der ersten Runde, aber da nur ein Auswechselspieler auf der Bank saß, mussten sie alle am Riemen reißen, was dann in der zweiten Hälfte auch endlich gelang. Die Südpfalztiger haben in der ersten Halbzeit eindeutig ihre Krallen gezeigt. Daher konnte unser Team sie auch in der zweiten HZ stutzen.

Der Tag begann chaotisch und endete in einer kleinen Feier.
Zunächst hatte der 9 Sitzer Bus nur 8 Sitze, s.d. auf dem Parkplatz ein wenig umgeplant werden musste. Dann fehlte ein wichtiges Utensil, was unterwegs noch besorgt wurde. Aus den
Reihen der Unterstützer war kein technisches Personal vor Ort, s.d. die drei mitgereisten Fans die Mannschaft anfeuern und gleichzeitig filmen mussten.

Perfekte Voraussetzungen also.

Die erste Halbzeit verlief auch alles andere als prickelnd. Der Gegner war vor dem Spiel schlecht einzuschätzen, gewann und verlor er doch recht unerwartet einige Spiele. Die beiden  „hauptamtlichen“ Torschützen Gebershagen und Schäfer waren da, aber immerhin durfte –entgegen den Erwartungen – mit Haftmittel gespielt werden. Das Spiel selbst erinnerte mich an eine Mischung aus dem Spiel gegen Eckbachtal und Dudenhofen letzter Saison. Die meisten Tore, die wir kassierten folgten durch lange Passagen parallel zur Abwehr im Angriff der der beiden Belleimer Schützen, die dann tiefer abtauchten und aus allen Positionen einfach schossen (analog „Dudenhofen“). Extrem langes Ausspielen und null Reaktion unserer Abwehr erinnerten mich, und nicht nur das, an Eckbachtal. Wie dem auch sei. Dass wir in der 12. Minute 7:5 zurücklagen und uns schwer taten ins Spiel zu kommen war einzig und allein unser Problem. Bis zur 27. Minute konnten die Jungs das Spiel zumindest so stabilisieren, dass Sie mit 13:17 vorne lagen.  Dank vieler kleiner Unachtsamkeiten gelang es der Heimmannschaft wieder auf 17:17 Halbzeitstand ranzukommen. Ein Analogon zum Friesenheim-Spiel gegen Bellheim. Glücklicherweise fand Tim in der Halbzeit wohl die richtigen Worte. Die Jungs kamen wieder motiviert auf das Spielfeld zurück, die Manndeckung gegen Gebershagen zeigte Wirkung, die Abwehrmauer durfte sich endlich auch Abwehrmauer nennen. Tim, der in der ersten HZ recht unglücklich in seinem Tor aussah, hielt gleich zu Beginn zwei wichtige Bälle und gewann an Sicherheit. Auch der Angriff zeigte sich deutlich solider. Endlich performten die Jungs über schnell gespielte Gegenstöße aber auch gut gelöste Positionsangriffe.
20:24, 25:34 und 29:38 waren die Schritte zum Sieg an diesem Tag.
Nach einer sehr schwachen ersten HZ haben sich die Jungs ihrer Stärken besonnen und gekämpft. Die Stimmung, der Teamgeist und der Wille das Spiel doch zu gewinnen, war deutlich zu spüren.

Diese zwei Punkte, in Kombination mit dem Spielverlust von Friesenheim gegen Budenheim und Saarlouis gegen Mülheim, sichern der A1 weiterhin Tabellenplatz 1 mit 16:0 Punkten.

Kommendes Wochenende können wir die Mannschaft aus Ingelheim begrüßen. Auch hier gilt es besonnen zu spielen, das eigene Spiel aufzuziehen und die Führung weiter auszubauen.