Heute am Sonntag fand, zu ungewohnter Mittagszeit, das Rückspiel gegen den stärksten Verfolger in der RPS, gegen die Eulen aus Friesenheim, satt. Vor einer gut besetzten Halle liefen zwei spielerisch starke Teams auf. Schön war der gezeigte Handball dennoch nicht unbedingt und das Ergebnis straft unsere Mannschaft zurecht ab.

Alle hatten gehofft, dass unser Team, nicht wie die letzten Spiele, gleich gut in das Match reinkommt. Die Abwehr stand auch super und agierte sehr sehr konzentriert. Allerdings konnten sich die Jungs im Angriff nicht belohnen. Der Keeper der Gäste war sicher gut, aber die Würfe, die Richtung Netz gingen sahen oft halbherzig aus. Friesenheim, im Gegenzug, verwandelte meist, wenn sie durch die Abwehr durchkamen. Nach 18 Minuten stand es dann 5:6 für die Eulen. Noch einmal gelang wenige Minuten später der Ausgleich, aber dann setzte sich die TSG, mit einem etwas unglücklichen 7m, zum Halbzeitstand von 10:13 ab.

Unsere Jungs kamen gut motiviert wieder auf das Feld, brachten ihre Bälle aber nicht im Tor unter und genehmigten sich ein paar kleine technische Fehler, die Friesenheim nach 6 Spielminuten mit dem 12:18 bestrafte. Leider kann man nur mit guter Abwehr kein Spielgewinnen. Vorne müssen stimmige Resultate erzielt werden. Auch die Zuschauer schienen hinreichend paralysiert, denn meist waren die wenigen Friesenheimer Fans lauter. Die Atmosphäre in diesem wichtigen Heimspiel war unsererseits eher kühl gestaltet. Erst als durch die Mannschaft ein Ruck ging und sie ab dem 18:24 in der 48. Minuten mit starker Moral und Willen eine unglaubliche Aufholjagd bis zum 25:25 in der 56- Minute zeigten, waren auch die Besucher präsenter. Leider kassierten wir innerhalb von einer Minute 2 Gegentreffer und eine weitere 2 Minuten Strafe, dennoch konnte Tom zu Beginn der letzten Minute den Anschlusstreffer erzielen. Wir hätten den letzten Angriff „nur“ so verteidigen müssen, wie auch zuvor in Unterzahl, aber das gelang nicht. So schossen die Gäste bei 59:31 das 26:28 Siegtor.
Schade, ein Unentschieden war am Ende greifbar, ein Ein-Tore Abstand wäre auch nicht so „wild“, aber nun muss sich die Mannschaft die kommenden Rückspiele straffen und souveräne Siege einfahren.

Letztendlich hat uns die desolate Abschlussleistung von nur 40% in der ersten HZ das Genick gebrochen. Nicht schlimm, Jungs, ihr könnt das deutlich besser und ich bin sicher, dass wir das nun auch in den anstehenden 9 Spielen sehen werden.

Es spielten:

Tim, Tarek, Felix (Tor), Phillip Ke, Joschi, Phillip Ko (7/2). David, Moritz (5), Laurin, Tom (5), Luca (1), Valentin, Enrico, Meti (6)